Opuntia orbiculata

Opuntia orbiculata in Ludwigshafen

Opuntia orbiculata ist ein großwüchsiger, buschig wachsender Kaktus aus den süd-westlichen USA.

Die grau-grünen Triebe von Opuntia orbiculata sind meist kreisrund und erreichen einen Durchmesser von bis zu 20 cm. Die Pflanze verzweigt sich zahlreich, zudem bilden Triebe mit Bodenkontakt neue Wurzeln, so dass ein dichter Busch entsteht, der eher in die Breite als in die Höhe wächst und eine Höhe von bis zu 1 Meter erreichen kann. Ausreichend Platz vorausgesetzt, kann ein solcher Busch mit der Zeit einen Durchmesser von mehreren Metern erreichen.

Im Frühsommer schmückt sich die Pflanze mit vielen dekorativen gelben Blüten. Auf diese folgen purpurfarbene und essbare Kaktusfeigen.

Im Gegensatz zu manch anderer Opuntie, die im Winter als Kälteschutz Wasser aus den Blättern zieht und daher schlaff und schrumplig aussieht, behält Opuntia orbiculata das komplette Jahr über ihr attraktives Erscheinungsbild.

Wie bei allen Opuntien ist ein sehr durchlässiger Boden sowie ein sonniger Standort erforderlich. Nähere Tipps zur Auspflanzung sind im Artikel „Frostharte Agaven und Kakteen“ zu finden.


Steckbrief:

Pflanzenart:
Kakteengewächs

Blätter:
grau-grüne bedornte „Ohren“

Wuchsform:
Strauch

Wuchsgeschwindigkeit:
mittel

Höhe:
bis zu 1 Meter

Herkunft:
süd-westliche USA, Mexiko

Frosttoleranz:
****
bis -20 Grad

Standort:
sonnig

Substrat:
sehr durchlässig, idealerweise 1/3 Gartenerde, 1/3 Sand, 1/3 Kies sowie eine Drainage- und Deckschicht aus Kies

Wasserbedarf:
gering, im Winter möglichst trocken halten

Cylindropuntia imbricata

Cylindropuntia imbricata (Bild: Karelj/wikimedia.org)

Im Gegensatz zu den „Ohren-Kakteen“ hat Cylindropuntia imbricata zylindrische Triebe, was auch ihren Namen erklärt. Dieser Kaktus bildet mit der Zeit eine baumartige Form mit verholzendem Stamm aus und kann so eine Höhe von bis zu drei Meter und einen Durchmesser von über einem Meter erreichen.

Im Sommer erscheinen an der Pflanze dekorative Blüten in rosa oder pink, im Spätsommer folgen gelbe Früchte.

Cylindropuntia imbricata ist nicht nur in ihrem Ursprungsland USA weit verbreitet, sondern mittlerweile auch in einigen europäischen Ländern verwildert. Unter anderem ein Grund hierfür ist sicher ihre Robustheit: Diese Opuntie verträgt nicht nur extremen Frost bis zu -25 Grad, sie kommt auch mit winterlicher Nässe gut zurecht. Bei einer Kultur im Garten sollte man trotzdem wie bei allen Opuntien auf einen durchlässigen Boden sowie einen sonnigen Standort achten. Nähere Tipps zur Auspflanzung sind im Artikel „Frostharte Agaven und Kakteen“ zu finden.


Steckbrief:

Pflanzenart:
Kakteengewächs

Blätter:
grüne, zylindrische, bedornte Triebe

Wuchsform:
in jungen Jahren strauchartig, später baumförmig

Wuchsgeschwindigkeit:
mittel

Cylindropuntia imbricata (Bild: Karelj/wikicommons.org)

Höhe:
bis zu 3 Meter

Herkunft:
USA

Frosttoleranz:
****
bis -25 Grad

Standort:
sonnig

Substrat:
sehr durchlässig, idealerweise 1/3 Gartenerde, 1/3 Sand, 1/3 Kies sowie eine Drainage- und Deckschicht aus Kies

Wasserbedarf:
gering

Opuntia phaeacantha

Opuntia phaeacantha in Ludwigshafen

Opuntia phaeacantha ist ein in den USA weit verbreiteter Feigenkaktus. Die Pflanze ähnelt optisch Opuntia engelmannii, bleibt aber in allen Teilen kleiner. Die „Ohren“ erreichen meist eine Größe von 15 bis 20 cm, die Gesamthöhe der Pflanze liegt nach ein paar Jahren meist bei etwas 50 cm. Mit der Zeit verzweigt sie sich und kann dichte Polter bzw. kleine Büsche mit einem Durchmesser von 50-100 cm bilden.

Im Sommer erscheinen schöne Blüten in verschiedenen Farben: Bekannt sind Sorten mit gelben, roten, orangen sowie pink- und lachsfarbenen Blüten. Auf diese folgen dekorative purpurne Früchte. Durch ihre vergleichsweise geringe Größe mit wenig Fruchtfleisch haben sie ansonsten aber keinen besonderen Nutzwert. Die enthaltenen Samen können allerdings zur Anzucht neuer Kakteen genutzt werden.

Opuntia phaeacantha weist eine für Kakteen gute Toleranz gegenüber winterlicher Nässe auf und benötigt daher in der Regel keinen Regenschutz. Trotzdem sollte wie bei allen Kakteen ein geeignetes, durchlässiges Substrat verwendet werden. Nähere Tipps zur Auspflanzung sind im Artikel „Frostharte Agaven und Kakteen“ zu finden.


Steckbrief:

Pflanzenart:
Kakteengewächs

Blätter:
grau-grüne bedornte „Ohren“

Wuchsform:
Strauch

Wuchsgeschwindigkeit:
mittel

Höhe:
bis zu 50 cm

Herkunft:
USA

Frosttoleranz:
****
bis -25 Grad

Standort:
sonnig

Substrat:
sehr durchlässig, idealerweise 1/3 Gartenerde, 1/3 Sand, 1/3 Kies sowie eine Drainage- und Deckschicht aus Kies

Wasserbedarf:
gering

Opuntia cacanapa „ellisiana“

Opuntia cacanapa „ellisiana“ in Ludwigshafen

Opuntia cacanapa „ellisiana“ ist ein großwüchsiger, buschig wachsender Kaktus aus den südlichen USA. Das Besondere an dieser Opuntie ist das annähernd komplette Fehlen jeglicher Stacheln, was die üblichen Gefahren beim Umgang mit Kakteen fast völlig ausschließt.

Die grau-grauen Triebe von Opuntia cacanapa „ellisiana“ erreichen eine Länge von bis zu 30 cm, eine Breite von bis zu 20 cm und im Vergleich zu anderen Opuntien auch eine beachtliche Dicke von mehreren Zentimetern. Die Pflanze ist ausgesprochen schnellwüchsig. Sie wächst schnell in die Höhe und verzweigt sich zudem zahlreich, so dass ein dichter Busch entsteht, der sowohl in der Höhe als auch im Durchmesser 2 Meter und mehr erreichen kann.

Im Frühsommer schmückt sich die Pflanze mit vielen, sehr dekorativen gelben Blüten. Auf diese folgen essbare Kaktusfeigen. Auch die „Ohren“ kommen in Mexiko in der Küche zum Einsatz: geschält und gekocht als Gemüse, gegrillt oder gekocht und zerkleinert in Salsas.

Wie bei allen Opuntien ist ein sehr durchlässiger Boden sowie ein sonniger Standort erforderlich. Nähere Tipps zur Auspflanzung sind im Artikel „Frostharte Agaven und Kakteen“ zu finden.


Steckbrief:

Pflanzenart:
Kakteengewächs

Blätter:
grau-graue „Ohren“, annähernd unbedornt

Wuchsform:
Strauch

Wuchsgeschwindigkeit:
schnell

Höhe:
bis zu 2 Meter

Herkunft:
südliche USA, Mexiko

Frosttoleranz:
***
bis -18 Grad

Standort:
sonnig

Substrat:
sehr durchlässig, idealerweise 1/3 Gartenerde, 1/3 Sand, 1/3 Kies sowie eine Drainage- und Deckschicht aus Kies

Wasserbedarf:
gering, im Winter möglichst trocken halten

Opuntia engelmannii

Opuntia engelmannii (Bild: Stan Shebs/wikimedia.org)

Opuntia engelmannii ist ein großwüchsiger, buschig wachsender Kaktus aus den südlichen USA. Im Gegensatz zur im Mittelmeerraum verwilderten, aber nicht ausreichend frostharten Sorte Sorte Opuntia ficus indica ist Opuntia engelmannii sehr frosthart und bietet sich daher für eine Auspflanzung in der Pfalz an.

Die grünen bis grau-grünen Triebe von Opuntia engelmannii erreichen eine Länge von bis zu 30 cm und eine Breite von bis zu 20 cm. Die Pflanze verzweigt sich zahlreich, zudem bilden Triebe mit Bodenkontakt neue Wurzeln, so dass ein dichter Busch entsteht, der eine Höhe von bis zu 2 Meter erreichen kann. Ausreichend Platz vorausgesetzt, kann ein solcher Busch mit der Zeit einen Durchmesser von mehreren Metern erreichen.

Im Frühsommer schmückt sich die Pflanze mit vielen, sehr dekorativen gelben oder roten Blüten. Auf diese folgen essbare Kaktusfeigen, die allerdings von der Größe und Fruchtqualität her stark variieren können, weshalb der Nutzwert der Früchte von Pflanze zu Pflanze schwankt.

Im Gegensatz zu manch anderer Opuntie, die im Winter als Kälteschutz Wasser aus den Blättern zieht und daher schlaff und schrumplig aussieht, behält Opuntia engelmannii das komplette Jahr über ihr attraktives Erscheinungsbild.

Neben der normalen „stachligen“ Form existieren auch annähernd unbedornte Zuchtformen von Opuntia engelmannii.

Wie bei allen Opuntien ist ein sehr durchlässiger Boden sowie ein sonniger Standort erforderlich. Nähere Tipps zur Auspflanzung sind im Artikel „Frostharte Agaven und Kakteen“ zu finden.


Steckbrief:

Pflanzenart:
Kakteengewächs

Blätter:
grüne oder grau-grüne „Ohren“, bedornte oder unbedornte Formen erhältlich

Wuchsform:
Strauch

Wuchsgeschwindigkeit:
mittel

Höhe:
bis zu 2 Meter

Herkunft:
süd-westliche USA, Mexiko

Frosttoleranz:
****
bis -20 Grad

Standort:
sonnig

Substrat:
sehr durchlässig, idealerweise 1/3 Gartenerde, 1/3 Sand, 1/3 Kies sowie eine Drainage- und Deckschicht aus Kies

Wasserbedarf:
gering, im Winter möglichst trocken halten