Die Mittelmeer-Pinie ist neben der Zypresse der typische Charakterbaum mediterraner Landschaften. Da sie auch im milden Klima der Pfalz bestens zurecht kommt, ist sie mittlerweile auch hier oft in Gärten und Grünanlagen anzutreffen.
Dabei ist die Pinie allerdings kein Baum für kleine Gärten. Schon in jungen Jahren entwickelt sie eine stattliche, ovale Krone, die sich später immer mehr in die bekannte Schirm-Form verwandelt. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 Metern und einem Kronen-Durchmesser von ca. 10 Metern eignet sich die Pinie vor allem für große Gärten, Parks und als Straßenbaum.
An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche, lediglich durchlässig sollte er sein. Dank ihrer mediterranen Herkunft sind auch gelegentliche trockene Phasen kein Problem.
Die Mittelmeer-Pinie ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich: Die in ihren großen, dekorativen Zapfen enthaltenen Pinien-Kerne sind ein beliebtes Nahrungsmittel und in der Küche vielfältig nutzbar. Aufgrund ihrer langen Reifezeit von drei Jahren zählen Pinienkerne zu den teuersten Nüssen überhaupt.
Steckbrief:
Pflanzenart:
Kieferngewächse
Blätter:
Immergrüne Nadeln
Wuchsform:
Baum mit anfangs ovaler, später schirmförmiger Krone
Wuchsgeschwindigkeit:
mittel
Höhe:
bis zu 30 Meter
Herkunft:
Mittelmeerraum
Verwendung der Früchte:
Frischverzehr, in Salaten, Fleischgerichten und Pestos
Frosttoleranz:
****
-20 Grad
Standort:
sonnig
Substrat:
durchlässige Gartenerde, keine Staunässe
Wasserbedarf:
mittel – Pinien vertragen auch trockene Phasen, wachsen aber bei regelmäßiger Bewässerung (insbesondere als Jungpflanze) besser